MitBaden 2023

Letztes Wochenende fand wieder ein Treffen der Stammes- und Landesmitarbeitenden statt, das MitBaden23.
Um die 60 Pfadis aus dem Land, darunter einige Globetrotter, waren am Ende im Haus Luginsland auf dem Schauinsland. Vormittags und Nachmittags gab es Workshops und wir probierten uns beim Jonglieren, Töpfern und Gitarre spielen aus, mehr oder weniger erfolgreich… Bei Tischtennis-Rondos und einem Putzkräftehockey-Turnier sowie einem Spaziergang durch das Schneetreiben konnten wir uns auspowern, bei einer Stammesaustauschrunde uns mit anderen Gruppenleitungen besprechen und Abends bei einer Neonparty zu sehr guter Musik tanzen und die Sau raus lassen.


Das MitBaden ist immer eine super coole Aktion, die auch Ranger/Rovern und Erwachsenen die Möglichkeit gibt, an einer Spaßaktion teilzunehmen – häufig sind solche Wochenenden eher von Inhaltlichem geprägt. Wir freuen uns alle schon aufs nächste MitBaden im Sommer 2024!

Judith

Bundeslager „Neustadt“ 2022

Vom 28.07. – 08.08.2022 waren wir als Stamm auf dem Bundeslager des VCP in Großzerlang.

Als Gruppe waren wir im Teillager „Rummelplatz“ zuhause. Dort gab es Angebote wie z.B. eine Mai-Feier oder einen Weihnachtsmarkt. Wir mussten mit unserem Gepäck komplett über den Lagerplatz laufen, um zu unserem Platz zu kommen. Dort angekommen ging es auch direkt ans Aufbauen und später dann auch ans Kochen. Im Dunkeln, um 23 Uhr, und ohne Kochzelt haben wir es geschafft, Käsespätzle zu kochen. Wir haben alle zusammen mit den Alemannen aus Freiburg gegessen (sie waren ein Teil unserer Kochgruppe).

Auf dem Lager, das unter dem Motto „Neustadt“ stand, galt es, eine neue Stadt aufzubauen und den richtigen Bürgermeister oder die richtige Bürgermeisterin zu wählen (oder beides, wenn es im Doppelpack war). Neben dem Hauptprogramm gab es auch ein großes Angebot an Workshops, z.B. Kanufahren, Makramee, Tanzen, Yoga, Sticken, etc.

Ebenfalls gab es einen Haik, den wir wie immer gemeistert haben. Unsere Strecke bestand hauptsächlich aus Waldwegen, unser Ziel war ein See. Dort angekommen waren wir schwimmen, haben uns gestärkt und sind zum Entschluss gekommen, wieder zurück zum Lagerplatz zu laufen, weil unsere Schlafstelle leider nicht so toll war. Also alles wieder eingepackt und die 8 km bei 37 Grad wieder zurück gelaufen. Auf dem Rückweg haben wir in der Nähe unseres Lagerplatzes eine super schöne Badestelle mit Steg gefunden. Natürlich haben wir uns nicht aufhalten lassen und sind direkt mit Klamotten ins Wasser gesprungen. Ein paar kleine Unfälle waren ebenfalls mit dabei, aber am Ende sind wir alle heil wieder am Lagerplatz angekommen.

Unsere Freizeit haben wir neben Workshops mit Kochen, Reden oder Singen verbracht. Abends haben wir alle gemeinsam mit den Alemannen einen Abendschluss gemacht und waren gemeinsam beim Programm und in der Pinte.  Dort waren wir ebenfalls, um uns das Spiel „Herzblatt“ anzusehen oder um bei einer Singerunde dabei zu sein.

Am letzten Tag war es ziemlich heiß, aber wir haben natürlich all unsere Sachen aufgeräumt und den Platz pünktlich um 11:30 Uhr abgegeben. Anschließend haben wir uns direkt auf den Weg zum Shuttle-Bus gemacht.

Nach viel Hitze, Sonnenbränden, Regen und Sturm, neuen Freunden, gemeinsamer Zeit und unendlich viel Spaß machten wir uns wieder auf den langen Heimweg. Pünktlich um 23:06Uhr kamen wir in Freiburg am Hauptbahnhof an. Das Bundeslager hat allen eine Menge Spaß gemacht, und wir freuen uns bereits auf das nächste Abenteuer!

Weitere Bilder findet ihr wie immer in unserer Galerie.

Zur offiziellen Webseite des Bundeslagers geht es hier entlang: https://bundeslager.vcp.de/

Laura

Slowenienfahrt der Leiterrunde (18.-26.08.2019)

Mitte August ging die Leiterrunde (Falken & Wölfe) auf Fahrt nach Slowenien. Hier der Bericht aus dem Gemeindeblatt:

Die ersten Sonnenstrahlen erreichen die Kämme und Gipfel im Osten und wärmen unsere noch müden Gesichter. Auf dem kleinen Kocher dampft bald die erste Fuhre Kaffee, Wasseramseln und Tannenmeisen zwitschern durch den Bergwald und auf der Ukulele wird das erste Lied angestimmt.

Wir sind angekommen im „Triglavski narodni park“, zu deutsch Triglav-Nationalpark, dem einzigen seiner Art in Slowenien. Nach einem ersten anstrengenden Tag, der uns über 1675 Höhenmeter über einen Pass mit fantastischer Aussicht geführt hat, wandern wir in den folgenden drei Tagen an der Soča entlang. Der Fluss begleitet uns in immer wechselnder Gestalt und Farbe: Mal strömt er laut und schnell an großen Felsen vorbei, mal dümpelt er so seicht zwischen Kiesbänken vor sich hin, als wäre er die vertraute Dreisam. An anderen Stellen frisst sich die Soča tief ins Kalkgestein der Julischen Alpen und strömt durch beeindruckende Kluften und Klammen, die wir auf wackeligen Hängebrücken aus Holz überqueren. Mittags erfrischt ein Sprung ins nur 9 Grad warme Wasser und nachts betrachten wir aus unseren Schlafsäcken den Sternenhimmel.

Am Ende der Woche verabschieden wir uns fürs erste vom Bergpanorama und fahren mit dem Bus nach Ljubljana, der Haupstadt des kleinen Alpenstaates. Langsam holt uns die Zivilisation wieder ein: Hostelbett statt Isomatte, Touristen statt Wanderern, und fantastische Pizza statt Brot mit Käse und Pesto (aber nur das rote, sorry Anne-Sophie!).

Ljubljana führt uns wieder einmal vor Augen, wie unterschiedlich das Leben auf Fahrt sein kann, und wie interessant der Wechsel zwischen diesen Welten jedes Mal ist. Voller schöner Eindrücke begeben wir uns auf die Heimreise, und als wir in Freiburg aus dem Zug fallen, vermissen wir die Berge bereits wieder. Hvala Slovenija!

Tobi