Bundeslager „Neustadt“ 2022

Vom 28.07. – 08.08.2022 waren wir als Stamm auf dem Bundeslager des VCP in Großzerlang.

Als Gruppe waren wir im Teillager „Rummelplatz“ zuhause. Dort gab es Angebote wie z.B. eine Mai-Feier oder einen Weihnachtsmarkt. Wir mussten mit unserem Gepäck komplett über den Lagerplatz laufen, um zu unserem Platz zu kommen. Dort angekommen ging es auch direkt ans Aufbauen und später dann auch ans Kochen. Im Dunkeln, um 23 Uhr, und ohne Kochzelt haben wir es geschafft, Käsespätzle zu kochen. Wir haben alle zusammen mit den Alemannen aus Freiburg gegessen (sie waren ein Teil unserer Kochgruppe).

Auf dem Lager, das unter dem Motto „Neustadt“ stand, galt es, eine neue Stadt aufzubauen und den richtigen Bürgermeister oder die richtige Bürgermeisterin zu wählen (oder beides, wenn es im Doppelpack war). Neben dem Hauptprogramm gab es auch ein großes Angebot an Workshops, z.B. Kanufahren, Makramee, Tanzen, Yoga, Sticken, etc.

Ebenfalls gab es einen Haik, den wir wie immer gemeistert haben. Unsere Strecke bestand hauptsächlich aus Waldwegen, unser Ziel war ein See. Dort angekommen waren wir schwimmen, haben uns gestärkt und sind zum Entschluss gekommen, wieder zurück zum Lagerplatz zu laufen, weil unsere Schlafstelle leider nicht so toll war. Also alles wieder eingepackt und die 8 km bei 37 Grad wieder zurück gelaufen. Auf dem Rückweg haben wir in der Nähe unseres Lagerplatzes eine super schöne Badestelle mit Steg gefunden. Natürlich haben wir uns nicht aufhalten lassen und sind direkt mit Klamotten ins Wasser gesprungen. Ein paar kleine Unfälle waren ebenfalls mit dabei, aber am Ende sind wir alle heil wieder am Lagerplatz angekommen.

Unsere Freizeit haben wir neben Workshops mit Kochen, Reden oder Singen verbracht. Abends haben wir alle gemeinsam mit den Alemannen einen Abendschluss gemacht und waren gemeinsam beim Programm und in der Pinte.  Dort waren wir ebenfalls, um uns das Spiel „Herzblatt“ anzusehen oder um bei einer Singerunde dabei zu sein.

Am letzten Tag war es ziemlich heiß, aber wir haben natürlich all unsere Sachen aufgeräumt und den Platz pünktlich um 11:30 Uhr abgegeben. Anschließend haben wir uns direkt auf den Weg zum Shuttle-Bus gemacht.

Nach viel Hitze, Sonnenbränden, Regen und Sturm, neuen Freunden, gemeinsamer Zeit und unendlich viel Spaß machten wir uns wieder auf den langen Heimweg. Pünktlich um 23:06Uhr kamen wir in Freiburg am Hauptbahnhof an. Das Bundeslager hat allen eine Menge Spaß gemacht, und wir freuen uns bereits auf das nächste Abenteuer!

Weitere Bilder findet ihr wie immer in unserer Galerie.

Zur offiziellen Webseite des Bundeslagers geht es hier entlang: https://bundeslager.vcp.de/

Laura

Sommerfest 2022

Am 27. Juli haben wir mit unserem Stamm ein Sommerfest veranstaltet. Ein besonderer Tag war es für die Hirsche, die ihre Wölflingsprüfung ablegen und ihr Können unter Beweis stellen durften. Alle Kinder haben ihre Prüfung erfolgreich abgeschlossen!

Später kam der Rest des Stammes dazu und es gab ausreichend Zeit für ein paar Kennenlernspiele sowie Alaska-Ball und Menschenhalma. Nachdem wir fleißig gespielt hatten, wurde das Buffet eröffnet. Dafür hatte jeder etwas mitgebracht, sodass wir ein leckeres und vegetarisches Buffet hatten.

Nach einer kurzen Singerunde ging es weiter zum wichtigsten Teil des Abends: Die Hirsche gaben vor ihrer Gruppenleiterin ihr Pfadfinderversprechen ab und bekamen ihr blau-oranges Wölflingshalstuch überreicht. Damit sind sie nun ganz offiziell Teil unseres Stammes. Herzlichen Glückwunsch!

Außerdem wurden mehrere Stufenwechsel gefeiert: Laura, Chiara und Anna sind von der Pfadfinderstufe zu den Ranger/Rovern aufgestiegen (sie haben als Prüfung das Fest geplant) und bekamen ihr blau-bordeauxrotes Halstuch überreicht. Alina, Lara, Julian und Tobi haben diese Stufe nun verlassen und nahmen ihr blau-lila Erwachsenenhalstuch entgegen.

Am Ende dieses schönen Sommerabends wurde wie immer im Abschlusskreis das Lied „Nehmt Abschied Brüder“ gesungen.

Viele weitere Bilder findet ihr in unserer Galerie!

Laura & Tobi

Wir sind zurück!

Nach einem erneut schwierigen Corona-Winter kommt nun der Frühling, und damit gehen auch unsere Gruppenstunden wieder los! Die Hirsche (Wölflinge), Schleiereulen und Panther (beides Jungpfadfinder) treffen sich von nun wieder wöchentlich und freuen sich auf gemeinsame Aktivitäten in Hochdorf und der March!

Alle genaueren Infos findet ihr auf den Seiten der jeweiligen Gruppen.

Landesversammlung 2021

Am vergangenen Samstag fand die diesjährige Landesversammlung des VCP Baden statt—und die Globetrotter waren natürlich dabei: Anastasia, Anne-Sophie und Tobi für unseren Bezirk Breisgau, Judith als Delegierte für die Landesjugendsynode und Hans als Vorstand des Oberlinhaus e.V. Auf der Tagesordnung standen u.a. die Berichte der Arbeitskreise und Landesämter sowie Wahlen und der Beschluss des Landeshaushaltes. Am Ende konnten wir ein positives Fazit der ersten virtuellen LV ziehen.  Vielen Dank an alle Beteiligten!

Tobi

Stammesversammlung 2020

Am Donnerstag, den 10.12.2020, fand unsere alljährliche Stammesversammlung statt—aufgrund der aktuellen Corona-Lage dieses Jahr zum ersten Mal virtuell.

Das vergangene Jahr 2020 präsentierte sich in unserem Rückblick als sehr herausfordernd für unsere Stammesarbeit. Das große Ringelager im Sommer musste ausfallen und wir konnten nur zwischen Juli und Oktober regelmäßige Gruppenstunden durchführen. Trotzdem gab es kurze Berichte, u.a. über die Bezirkshütte im Februar und die Waldweihnacht im vergangenen Dezember.
Im Folgenden wurde intensiv diskutiert, wie wir als Pfadfinder unsere Jugendarbeit in Zeiten einer Pandemie erfolgreich fortführen können—diverse Ideen stehen bereits im Raum. Es folgte der Bericht der Kasse und die Entlastung der Stammesämter.
Zahlreiche Ämter wurden turnusmäßig neu gewählt, u.a. eine neue Stammesleitung, ein neuer Materialwart und ein neuer Kassenprüfer.

Unsere aktuelle Ämterbesetzung findet ihr im Reiter „Stammesämter“.

Tobi

Bezirks-Winterhütte 2020

Breisgau und die starken Pfadis

Im Jahre 2020 gab es im Bezirk Breisgau sehr viele Pfadis. Das Land war langsam überbevölkert und wir mussten neues Land suchen. Mit unserem Langboot stachen wir, eine Hundertschaft von Wikingern, am 30.1. von Flake aus in See um neue Gebiete zu erkunden und uns zu Nutze machen. Doch gerade auf halben Weg in Richtung Westen froren wir im Eis vor Grönland fest. Was nun? Essen, Trinken und frische Unterwäsche waren knapp, wir mussten uns dort irgendwie wegeisen. Die Crewmitglieder, die alle zufällig Julian hießen, berieten sich mit ihrem Kapitän Halvar und dem Steuermann Snorre. In diesem Moment sahen sie in naher Ferne eine Gestalt langlaufen, bei näherem Kennenlernen stellte er sich als Helg vom Stamm der Karibujäger vor. Zusammen stärkten sie sich mit traditionsreichen Käsespätzle in rauen Mengen aus der Bordküche. Nach einer erholsamen Nacht wandten wir unsere Handwerksfähigkeiten an und stellten Handelsware wie Langbögen, Wikingerschilder und Angeln her. Der Stamm war begeistert davon und versprach uns, von dieser Eisscholle los zu bekommen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen berichteten sie uns von ihrem derzeitigen Problem. Durch die immer heißeren und längeren Sommer schmelzen ihre Iglus! Da kam natürlich unsere Wikingerehre ins Spiel! Bei einem super coolen Geländespiel sammelten wir Ressourcen um gute nordische Holzhäuser zu bauen. Und das mit Erfolg! Diesen Erfolg feierten wir ausgiebig, manche Stammesmitglieder kamen sich dabei sogar sehr nah. Am nächsten Tag konnten wir dann endlich zur Tat schreiten und unser Langboot aus dem Eis befreien. Wir hissten die Segel, und machten uns auf den Weg, in der Hoffnung, weder einem Eisberg noch einem Eisbären über den Weg zu fahren. Sicher und ohne weitere Zwischenfälle kamen wir wieder in Flake an.

Die Bilder zur diesjährigen Bezirkshütte findet ihr in der Galerie.

Judith & Juli

Slowenienfahrt der Leiterrunde (18.-26.08.2019)

Mitte August ging die Leiterrunde (Falken & Wölfe) auf Fahrt nach Slowenien. Hier der Bericht aus dem Gemeindeblatt:

Die ersten Sonnenstrahlen erreichen die Kämme und Gipfel im Osten und wärmen unsere noch müden Gesichter. Auf dem kleinen Kocher dampft bald die erste Fuhre Kaffee, Wasseramseln und Tannenmeisen zwitschern durch den Bergwald und auf der Ukulele wird das erste Lied angestimmt.

Wir sind angekommen im „Triglavski narodni park“, zu deutsch Triglav-Nationalpark, dem einzigen seiner Art in Slowenien. Nach einem ersten anstrengenden Tag, der uns über 1675 Höhenmeter über einen Pass mit fantastischer Aussicht geführt hat, wandern wir in den folgenden drei Tagen an der Soča entlang. Der Fluss begleitet uns in immer wechselnder Gestalt und Farbe: Mal strömt er laut und schnell an großen Felsen vorbei, mal dümpelt er so seicht zwischen Kiesbänken vor sich hin, als wäre er die vertraute Dreisam. An anderen Stellen frisst sich die Soča tief ins Kalkgestein der Julischen Alpen und strömt durch beeindruckende Kluften und Klammen, die wir auf wackeligen Hängebrücken aus Holz überqueren. Mittags erfrischt ein Sprung ins nur 9 Grad warme Wasser und nachts betrachten wir aus unseren Schlafsäcken den Sternenhimmel.

Am Ende der Woche verabschieden wir uns fürs erste vom Bergpanorama und fahren mit dem Bus nach Ljubljana, der Haupstadt des kleinen Alpenstaates. Langsam holt uns die Zivilisation wieder ein: Hostelbett statt Isomatte, Touristen statt Wanderern, und fantastische Pizza statt Brot mit Käse und Pesto (aber nur das rote, sorry Anne-Sophie!).

Ljubljana führt uns wieder einmal vor Augen, wie unterschiedlich das Leben auf Fahrt sein kann, und wie interessant der Wechsel zwischen diesen Welten jedes Mal ist. Voller schöner Eindrücke begeben wir uns auf die Heimreise, und als wir in Freiburg aus dem Zug fallen, vermissen wir die Berge bereits wieder. Hvala Slovenija!

Tobi